Passend zum Wintereinbruch, der sich gerade an diesem Tag in Rosenheim einstellte, öffnete die Kanzlei am 24.11.2023 ihre Türen für die Fotoausstellung „Von Nordlichtern und Polarfüchsen – Faszination Winter in Island“ mit einer Vernissage.
Ausgestellt wurden dabei Bilder aus Island, die Solvejg Lindner im März 2023 in den Westfjorden, auf Hornstrandir, aufgenommen hatte, einem unzugänglichen Ort – vor allem im Winter. Denn das Naturreservat, in dem Polarfüchse ungestört durch die Wildnis jagen, ist ohne jegliche Infrastruktur und im Winter nur per Boot über das arktische Meer zu erreichen. Nicht nur deshalb gilt die nördlichste Halbinsel Islands gleichermaßen als Islands unwirtlichster Ort. Nur 10 km Luftlinie sind es nach Grönland und ein eisiger Nordwind pfeift beständig über die Insel.
Wie die Fotografin berichtet, verlängerte ein Blizzard zudem ihren Aufenthalt – im völligen White Out war kein Ablegen mehr möglich.
Umso mehr beginnt man zu verstehen, mit welch widrigen Bedingungen die Polarfüchse es an ihrem geschützten Ort zu tun haben. Bilder wie „Dancing in the storm“ verdeutlichten dies, aber es gab auch Bilder zu bestaunen, die die Füchse ganz intim, herzlich gähnend oder gerade schlafend zeigten.
Auf der anderen Seite des Ganges konnten die Besucher schließlich die geheimnisvollen Nordlichter Islands bestaunen. Berge wurden durch die Lichter zu einem Vulkan, das „Reich der Elfenkönigin“ schien sichtbar zu werden und sogar Polarlichter in Rot waren zu sehen.
Die rund 50 Besucher waren sichtlich beeindruckt von den Fotos, stellten immer wieder verschiedene Fragen zu den Bildern und unterhielten sich angeregt über ihre eigenen Reisen und Erfahrungen.
Dass die Ausstellung als so besonders wahrgenommen wurde, lag auch am Ausstellungsdesign der Firma Bruckbauer, die den Raum in eine wahre Galerie verwandelte. Ein herzlicher Dank an dieser Stelle dafür!
Anschließend unterhielten sich die Besucher weiter angeregt in den Innenräumen der Kanzlei. Sekt und italienischer Parmaschinken sowie weitere Delikatessen führten dazu, dass es für alle ein langer und spannender Arbeit wurde.